Mathilde-Zimmer-Stiftung, Schwarzenberg

Die Real- und Fachoberschule Schloss Schwarzenberg in Scheinfeld verfügt insgesamt über 470 Schüler. In ihrer eigenen Zubereitungsküche werden täglich für ca. 120 Schüler und Lehrer ein warmes Mittagessen mit Vor- und Nachspeise sowie Hauptgericht zubereitet. Den Essensteilnehmern stehen die Menülinien vegetarisch und nicht-vegetarisch zur Auswahl. Als Getränke werden Wasser und ungesüßter Tee angeboten. Das Schulverpflegungs-Coaching soll vor allem die Speisepläne beider Menülinien weiter optimieren und den Blick auf eine zeitgemäße Ernährung Heranwachsender schärfen.

Herausforderungen

  • Der Speiseplan soll bis zu den Osterferien optimiert werden und den Anforderungen der DGE entsprechen.
  • Im historischen Gewölbe, in dem die Mensa untergebracht ist, stellt der Lärm eine besondere Herausforderung dar. Verbessernde Lärmschutzmaßnahmen müssen besonderen Brandschutzauflagen entsprechen und von der Denkmalbehörde genehmigt werden. Eine durchdachte Mensagestaltung könnte zum einen lärmmindernd wirken und zum anderen auch Raumteiler oder Ordnungselemente mit berücksichtigen.
  • Durch eine Befragung der Essensteilnehmer soll die Akzeptanz der Mensa gesteigert werden.
  • Um der Küche mehr Rückmeldung zu geben, soll ein Feedbacksystem eingeführt werden.
  • Es werden fächerübergreifende Projekte geplant die sowohl Ernährungsthemen als auch die Mensaverpflegung in den Schulalltag mit einbeziehen.

Ergebnisse

  • Das Verpflegungsteam wurde durch eine IT Lehrkraft verstärkt, die mit Schülern im IT Unterricht Excel-Tabellen anfertigt, in denen die Speisekomponenten hinterlegt sind. Nun können daraus schnell aktuelle Speisepläne erstellt werden.
  • Für Vegetarier wurden speziell gekennzeichnete Essens-Bons eingeführt. So ist gewährleistet, dass die Portionen auch noch gegen Ende der Mittagszeit für die Schüler,
    die das bestellt haben, vorrätig sind.
  • Die Schüler, die an der Mittagsverpflegung teilnehmen, sind befragt worden. Anhand ihrer Antworten wurden verschiedene Lieblingsspeisen, die den Qualitätsstandards der DGE entsprechen, erfasst worden.
  • Für die Büchertaschen, Sportbeutel und andere Utensilien der Schüler wurde ein fester Ablageort geschaffen, damit diese im Speisesaal nicht mehr im Weg stehen.
  • Für die Jacken wurde ein Garderobenständer aufgestellt.
  • Alle Teilnehmer der Mittagsverpflegung bedienen sich am Salatbuffet, an dem die Schüler sich Salat nach ihren Wünschen, mit Dressings und Toppings nach Wahl zusammenstellen können.
  • Jedes Kind erhält zum Essen ein Glas Wasser oder ungesüßten Tee nach Wahl.
  • Die Lehrkraft für Kunsterziehung gestaltet mit ihren Schülern ein Feed-Back-System:
    Jeder Schüler bekommt einen Würfel, den er in eines von zwei Gefäßen, entweder bei "Hat gut geschmeckt" oder bei "Hat mir heute nicht geschmeckt", einwerfen kann. So muss sich jeder Schüler für eine Antwort entscheiden.
  • Noch offen sind Lösungen im Bereich Lärmschutz in der Mensa. Falls ein staatliches Förderprogramm greifen würde, das Denkmalschutz und Brandschutz für den historischen Raum der Mensa berücksichtigt, wird dieses Problem wieder aufgegriffen und eine Lösung
    angestrebt.

Stimmen

  • "Zurzeit sind die Teller immer leergegessen - das ist das größte Lob für unsere Küche" Verpflegungsleitung
  • "Die Befragung hat Spaß gemacht. Es gibt viele leckere Gericht, die wir bekommen." Schüler
  • "Wir sind auf einem guten Weg, alle Beteiligten geben sich größte Mühe, dass die Mittagsverpflegung für unsere Kinder alles bietet, was sie benötigen." Schulleiter
  • "Wir wollen unseren Kindern weiterhin eine Mittagsverpflegung anbieten, bei der alles frisch gekocht wird und bei der die Zutaten saisonal sind und möglichst aus der Region kommen." Verpflegungsbeauftragte